OKR - Ohne Fleiss kein Preis 

Wenn man fragt, was der wesentliche Unterschied zwischen OKRs und etablierten Zielmanagementsystemen ist, wird eines schnell deutlich – richtig umgesetzt, handelt es sich hierbei nicht allein um ein anderes Tool sondern vielmehr eine Methode, die mit einem anderen Mindset im Unternehmen einhergeht. Insofern mag es nicht überraschen, dass man bei der Einführung von OKRs oftmals von einem Change Prozess spricht, den es gilt, entsprechend aufzusetzen, zu begleiten und zu steuern. Findet dies nicht statt, so verpuffen viele der oftmals aufgeführten Vorteile dieser Methode und die Führungsebene wie auch Mitarbeiterebene verlieren schnell die Lust an der Umsetzung. Wie kann man also die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen?

 

Der Wille zählt - egal ob Startup, Mittelstand oder Corporate

Wenngleich OKRs ihre Verbreitung anfangs über Technologieunternehmen und Startups erfahren haben, erleben wir mittlerweile ein zunehmendes Interesse bei Großunternehmen wie auch Mittelständischen Unternehmen. Letztere nutzen es häufig im Prozess der anstehenden Übergabe vom Gründer / Inhaber an die neue Generation bzw. an familienexterne Geschäftsführer. Unabhängig von der Unternehmensform ist primär das Commitment der Unternehmensleitung zur Einführung der OKR Methode und dem damit verbundenen Change Prozess entscheidend.

 

Mut und Transparenz

„Wer sich alle Türen offenhält, bleibt am Gang stehen“. Natürlich fällt es jedem schwer den „sicheren Hafen“ etablierter Methoden zu verlassen, jedoch hat in den seltensten Fällen eine zu große Abweichung von den Kernelementen der OKR Methode zur erfolgreichen Einführung mit den erhofften Wachstumseffekten geführt. Bereits am Anfang ist es wichtig mit den Entscheidungsträgern die Kernelemente und die damit verbundenen Implikationen offen zu diskutieren. Seien es der empfohlene Quartalszyklus, die unternehmensweite Transparenz der OKRs oder die Frage, ob alle Bereiche involviert sein sollten. Wir definieren gemeinsam mit ihnen mögliche Anpassungen zum Regelprozeß auf Basis der Ausgangssituation und der Ziele und überprüfen dabei kritisch, welche Einfluß dies auf die Erfolgswahrscheinlichkeit hat.

 

Konsequentes Training zahlt sich aus

In der Regel zeigt sich schon im ersten Zyklus der positive Einfluss dieser Methode auf Fokus und Alignment zwischen den Abteilungen. In Abhängigkeit von Kontext und Kultur bedarf es jedoch oftmals das Durchlaufen von ein paar Zyklen, bis die Einführung der OKRs zu messbaren Erfolgen führt und von allen Mitarbeitern verinnerlicht ist. Ähnlich wie beim Erlernen einer neuen Sportart müssen auch hier erst die neuen Muskelgruppen trainiert werden, bevor sie wettkampfreif sind. Wir empfehlen bei allen Einführungen eine Begleitung über die ersten zwei Zyklen durch externe Prozessbegleiter, um die Ergebnisse unter Berücksichtigung aller Faktoren neutral zu evaluieren und die entsprechenden Anpassungen vorzunehmen.

 

Gerne helfen wir Ihnen bei der Einführung von OKRs in ihrem Unternehmen. Wir helfen Ihnen bei der Entwicklung des Prozesses, der auf Ihre spezifische Situation und Herausforderung zugeschnitten ist und begleiten Sie vom Aufsetzen des Prozesses über die Definition der strategischen Ziele bis hin zur Hilfe bei der Formulierung von OKRs.